Philips Akkusauger Erfahrungsbericht #1

von Maik am 27.10.2017
„Sowohl Saugleistung als auch Akkusteuerung sind nicht ganz überzeugend!“


In meinem heutigen Test geht es um den Philips Akkusauger FC6149/01, der bei uns einen zweiwöchigen Einsatz als ein „Helfer für zwischendurch“ hatte. Ich greife nur ungerne auf das Testergebnis vor, aber ich sage direkt, dass dieses Gerät uns nicht überzeugt hat und deshalb nach zwei Wochen zurückgeschickt wurde.

Schade um das negative Testergebnis, denn von den technischen Daten und der Verarbeitung her standen die Chancen des Philips Akkusaugers bei uns anfangs nicht schlecht. Nun ja, jetzt kommt bei uns jedenfalls dieses deutlich teurere Handstaubsauger-Modell zum Einsatz. Aber, wie es so schön heißt, jetzt mal eins nach dem anderen.


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Was hatten wir uns vom Philips Akkusauger erhofft?

Zunächst einmal ein paar Worte zu unserer Situation. Wir haben überall Glattböden und zwei Katzen, die ständig für Kleindreck auf diesen Glattböden sorgen. Um nicht jeden Tag zum Bodenstaubsauger greifen zu müssen, haben wir uns diesen Robotersauger gekauft, der seinen Dienst bis jetzt sehr gut und einwandfrei macht.

Das Interessante dabei ist, dass unser Saugroboter deutlich günstiger ist als die ganzen hochgelobten iRoombas und Co. Und dennoch erledigt er seine Aufgaben ganz ordentlich. Nun ja, darum geht es ja in meinem Testbericht nicht, ich wollte es nur mal erwähnen.

Wir suchten also einen kompakten Akkusauger für die Bereiche, wo der Saugroboter nicht hinkommt. Also vor allem Polstermöbel und Treppe. Da müsste man sonst immer den großen Bodenstaubsauger auspacken, und das war uns auf Dauer etwas lästig.


Ein Hinweis: Wir suchen laufend Testerinnen für bestimmte Beauty-Produkte, die wir bei uns gerne aufnehmen würden!

Testerinnen gesucht

Stattdessen war unsere Erwartung, mit dem Philips Akkusauger immer mal zwischendurch den ganzen Kleindreck aufsaugen zu können – also vor allem Katzenhaare, Streuklümpchen, Krümel, Sand und ähnlichen Schmutz.

Unsere Entscheidung ist deshalb zuerst auf den Philips Akkusauger FC6149/01 gefallen, weil dieses Gerät über einen Autostecker verfügt. Damit kann es mittels Zigarettenanzünders betrieben werden.


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Durch den Kfz-Adapter ist man beim Autosaugen nicht auf die Akkulaufzeit angewiesen, und das fanden wir sehr praktisch (deshalb kam für uns zum Beispiel dieses etwas günstigere Schwestergerät Philips FC6148/01 von vornherein nicht in Frage).

Unser Eindruck vom Philips Akkusauger

Zuerst die Pluspunkte:

  • Der Philips FC6149/01 kann sich äußerlich wirklich sehen lassen. Die Verarbeitung ist hochwertig – sowohl von dem Gerät selbst als auch von der Ladestation.
  • Das mitgelieferte Zubehör des Philips Handsaugers lässt kaum Wünsche offen – es sind eine ganze Menge Aufsätze und Düsen mit dabei, außerdem ein Autoadapter-Kabel und sogar eine praktische Aufbewahrungstasche.
  • Der Philips Akkusauger ist beutellos, so dass man damit keine Folgekosten hat.
  • Die Reinigung des Geräts geht ziemlich schnell von der Hand, auch wenn der Filter relativ schnell verstopft und daher ebenfalls regelmäßig mit gereinigt werden muss.

Jetzt zu den Verbesserungspotenzialen des Philips Saugers:

  • Die Saugleistung ist OK, auch wenn nicht überragend. Vor allem mit dem Kfz-Aufsatz geht die Saugleistung in den Keller. Ein Grund dafür ist, dass dieser Aufsatz nicht auf das Gerät selbst, sondern nur auf den mitgelieferten Schlauch aufgesetzt werden kann. Und der Schlauch raubt dem Philips Akkusauger ein gutes Stück an Power.
  • Durch seine schwache Leistung mit dem Kfz-Aufsatz eignet sich das Philips Gerät daher nur bedingt als Autosauger. Schade, denn diese Fehlleistung ist rein konzeptionsbedingt und hätte recht einfach vermieden werden können.
  • Die Ladezeit ist unterirdisch, vor allem weil im Gerät schwache NiMH-Akkus eingesetzt werden. Für einen 10-minütigen Einsatz muss man den Philips Handsauger mindestens 10 Stunden aufladen! Das finde ich wirklich übertrieben und ineffizient.
  • Die Akkustaubsauger sind konstruktionsbedingt nicht die leisesten Haushaltsgeräte. Auch wenn man sich dessen bewusst ist, ist der Philips Handsauger trotzdem als sehr einzustufen. So laut, dass meine Katzen vor diesem Gerät stets angsterfüllt geflohen sind.
  • Was ich zum Abschluss meiner Beurteilung noch als sehr kritisch bezeichnen würde, ist die fehlende Ladesteuerung des Philips Akkusaugers. Die Ladestation schaltet sich nicht automatisch ab, obwohl das Gerät vollgeladen ist (im Gegensatz zum günstigeren FC6148/01).
  • Deshalb werden die Akkus immer weiter geladen, solange das Gerät sich in der Ladestation befindet. Man muss kein Techniker sein, um sagen zu können, dass es sich negativ auf die Akkuleistung auswirkt. Da erwarte ich von einem Markengerät eindeutig mehr technische Ausgereiftheit.

Fazit zum Philips Akkusauger

Nach der zweiwöchigen Testphase haben wir das Gerät zurückgeschickt. Es hat uns nicht überzeugt, denn im Vergleich zum günstigeren Philips FC6148/01 hat es einige technische Nachteile. Vor allem bei der Akku-Lösung sollte der Hersteller definitiv nachbessern.

Wir haben jetzt jedenfalls diesen ProAnimal-Handsauger von Bosch, der technisch um einiges besser ist und eine gute Ergänzung zu unserem Saugroboter darstellt.

Ich hoffe, unser Testbericht war für Euch hilfreich!



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