Gastroback Entsafter Erfahrungsbericht #1

von Ada am 30.08.2017
„Ein schneller und gut verarbeiteter Entsafter mit nur kleineren Schwächen.“


Ich habe den Gastroback Entsafter nach gründlichem Einlesen und Vergleichen gekauft, da ich von dessen Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt war. Grundlage für meine Entscheidung lieferte das Ergebnis von Stiftung Warentest, in dem ein etwas größeres (und teureres) Modell von Gastroback gut bewertet wurde.

Das Wichtigste bei einem Entsafter war für mich die Zuverlässigkeit. Man hört hier und da, dass sehr günstige Geräte ziemlich schnell den Geist aufgeben. Im Stiftung Warentest Bericht waren es zum Beispiel Geräte von Clatronic und Severin, die schon nach einigen Betriebszyklen kaputt gingen.

Deshalb habe ich mich im mittleren Preisbereich umgeschaut und bin so auf den Gastroback Smart Health Entsafter gekommen. Es handelt sich dabei um eine Saftzentrifuge – im Gegensatz zu einer Saftpresse wird hier das Obst und Gemüse geschleudert und nicht gepresst.


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Schleudern oder Pressen? – das ist hier die Frage

Die Saftzentrifugen sind deutlich günstiger als Pressen, bekommen dafür aber meist etwas weniger Saft heraus und sind generell lauter. Beim Gastroback Entsafter war das Ergebnis für mich jedoch akzeptabel, denn ich wollte generell nicht so viel Geld für die Neuanschaffung ausgeben.

Früher habe ich übrigens mit meiner Küchenmaschine Saft gepresst. Da unser Saftkonsum in letzter Zeit deutlich gestiegen ist, war mir die Reinigung meiner Küchenmaschine auf Dauer jedoch zu lästig.

Beim Gastroback Smart Health Entsafter klappt die Reinigung hingegen ganz einfach – der Tresterbehälter ist schnell abnehmbar und spülmaschinengeeignet, so dass man auch kleinere Obst- und Gemüsereste problemlos wegbekommt.

Die Reste im Trester sind übrigens recht trocken. Das ist für mich ein gutes Zeichen, denn trockene Reste bedeuten eine hohe Saftausbeute und im Endeffekt auch eine schnellere Reinigung.


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Technik und Bedienung

Der Gastroback Smart Health hat einen starken (wenn auch etwas lauten) 950 Watt Motor, der vor allem eins ist – schnell. Verbunden mit einer 7,5cm großen Einfüll-Öffnung, wird der Motor auch mit ganzen Äpfeln problemlos fertig. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob man unbedingt die Apfelkerne mitentsaften soll, mir macht es aber nichts aus. 😉

Trotz Vibrationen beim Entsaften klappert beim Gastroback-Gerät nichts, die Bauteile sind allesamt gut verarbeitet und aufeinander angepasst. Die Gummifüße an der Unterseite verhindern das Verrutschen des Entsafters im Betriebsmodus.

Die meisten Entsafter produzieren keinen klaren Saft. Es ist immer etwas Fruchtfleisch im Enderzeugnis dabei. Um den Saft zu filtrieren, verfügt der Gastroback Smart über einen eingebauten feinen Edelstahlsieb. Dadurch wird der Saft deutlich klarer als zum Beispiel bei meiner Küchenmaschine – dort benutzte ich meist Kaffeefilter, was den ganzen Entsaftungs-Prozess nicht unbedingt einfacher machte.


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Um den Gastroback Entsafter vor Überhitzung zu schützen, ist es wichtig, das Gerät nicht länger als 7 Minuten durchgehend laufen zu lassen. Außerdem ist in dem Entsaftungsgerät ein automatischer Schutz installiert, der es abschaltet, wenn der Motor sich zu langsam dreht oder 10 Sekunden stecken bleibt. Das soll seine Überlastung verhindern.

Die Füllschachtöffnung ist mit 7,5 cm relativ groß. Um die eigenen Hände zu schützen, sollte man beim Einfüllen unbedingt den mitgelieferten Stempel verwenden. Der Saftbehälter umfasst 1 Liter, was für unseren 2-Personen-Haushalt mehr als ausreichend ist.

Was könnte man noch verbessern?

Mein einziger Kritikpunkt beim Gastroback Entsafter ist seine etwas höhere Betriebslautstärke. Da das Gerät jedoch über zwei Geschwindigkeitsstufen verfügt, kann man auch die niedrigere Stufe nehmen. Dann entsaftet es zwar nicht mehr so kräftig und schnell, ist dafür aber deutlich leiser im Betrieb.


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Ich würde einen separaten Entsafter immer einer Küchenmaschine bevorzugen, sobald der Haushalt aus mindestens zwei Leuten besteht, die regelmäßig frischen Saft trinken. Diese Rechnung hat sich bei mir jedenfalls bewahrheitet – mit der Küchenmaschine ist der Aufwand einfach deutlich höher, so dass man irgendwann einfach keine Lust mehr auf das Entsaften hat.

Mit einem separaten Entsafter hat man hingegen viel mehr Drang, auch neue Getränke auszuprobieren. Dazu kann ich übrigens dieses Buch empfehlen, das mir einige Impulse zu leckeren und vitalen Säften gegeben hat.

Interessanterweise soll sich der frisch gepresste Saft je nach Gerät unterschiedlich schmecken. Ich kann nur sagen, dass der Gastroback Entsafter einen besseren Saft produziert als meine alte Küchenmaschine – das steht definitiv fest. Mit einer anderen Saftpresse konnte ich Gastroback bis jetzt nicht vergleichen, kann deshalb auch nichts dazu sagen.

Mein Fazit

Es ist ohnehin schon erstaunlich, dass es mittlerweile eine solche Qualität von Entsafter-Geräten auch für den Privathaushalt gibt. Früher war so etwas entweder sehr teuer oder gar nicht zu bekommen. Mehr braucht man für den eigenen Bedarf definitiv nicht – deshalb frage ich mich ab und zu auch, was bei dem teureren Gastroback-Entsafter besser sein soll und seinen höheren Preis rechtfertigt.

Ob Obst oder Gemüse – die Säfte gelingen mit dem Gastroback Entsaftungsgerät wirklich schnell und lecker. Ich bin froh, dieses Gerät vor allem in der kälteren Jahreszeit zu Hause zu haben! Diesen Entsafter kann ich jedem empfehlen. Auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis würde ich von den billigen Modellen abraten, da es sich meistens nicht lohnt.

Viel Spaß mit leckeren Saftkreationen!



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