Alverde Cellulite-Öl

Erfahrungen mit Alverde Cellulite-Öl

Erhältlich ab: 9,95 EUR

Amazon-Bewertung:


Alverde Cellulite-Öl Erfahrungsbericht #1

von Lydia am 07.12.2017
„Hat straffende Wirkung, allerding sollte man nicht zu viel davon erwarten.“


Ich habe keine Probleme mit meinem Bindegewebe. Vermutlich liegt das mehr an meinen guten Genen und weniger an meinem Lebenswandel. Zum Alverde Cellulite Körper-Öl habe ich deswegen gegriffen, weil ich die Konsistenz von Bodylotions nicht besonders auf der Haut mag.

Statt klebrigen Cremen verwende ich lieber Körperöle, um meine Haut mit Feuchtigkeit und Pflege zu versorgen. Festigung kann ich ohnehin am ganzen Körper gebrauchen, weswegen ich mich für ein hautstraffendes Anti-Cellulite-Produkt entschieden habe.

Braucht man wirklich ein Körperöl?

Alverde Cellulite-Öl

Mit Pflegeprodukten gehe ich gerne großzügig um. Der Preis ist deswegen ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung. Ein 100 Milliliter fassendes Fläschchen Körperöl reicht meist nur für einen Monat. Alverde bietet viele verschiedene Öle zu einem sehr günstigem Preis an.

Bei Ölen habe ich immer das Gefühl, die echte Grundessenz der Pflege abzubekommen. Obwohl mit freiem Auge niemand feststellen kann, welches Öl in der Flasche ist, bilde ich mir bei dieser Art von Körperpflege trotzdem ein, nichts unerwünschtes darin vorzufinden.

Es gibt natürlich genügend Hautöle mit Inhaltsstoffen aus Mineralölstoffen und zusätzlichen Weichmachern, was nicht unbedingt eine Frage des Preises sein muss. Dieses Produkt von Alverde enthält keinerlei Parabene oder synthetische Farb- und Duftstoffe. Die Rohstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.

Das Cellulite Körper-Öl der DM Eigenmarke Alverde wartet mit einer Liste an Inhaltsstoffen auf, die auch ein bisschen an ein mediterranes Gewürzregal und einen Eissalon erinnern: Zitrone, Wacholder und Rosmarin treffen auf Aprikose, Pfirsich und Limette. Klingt spannend und verlockend.


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Vieles und vielerlei: Halten Preis und Leistung zueinander?

Insgesamt zehn Öle werden als Hauptbestandteile, flankiert von einer Mischung aus ätherischen Ölen zur Parfümierung und Bio-Alkohol als Konservierungsstoff, angeführt. Ein bisschen Recherche ergibt, dass die Öle ähnliche Wirkungen, aber in dieser Zusammenführung unterschiedliche Aufgaben haben.

Mandel-, Jojoba- und Aprikosenkernöl gelten als sehr sanft zur Haut, ziehen schnell ein und speichern die Feuchtigkeit darin über einen längeren Zeitraum, ohne einen lästigen Fettfilm zu hinterlassen. Da diese Öle recht kostspielig sind, wurden vermutlich günstigere Öle mit ähnlicher Wirkung beigemischt.

Öle aus Sonnenblumenkernen und der Sojabohne regulieren ebenfalls den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und bilden daher oft die Basis von erschwinglichen Körperölen. Auch sie enthalten Linolsäure, einen Hauptbestandteil der obersten Hautschicht.

Wacholderbeeröl, Limettenöl und Zypressenöl ziehen die Gefäße zusammen und sorgen so für ein feinporiges, festes Hautbild. Sie fördern die Durchblutung, wodurch Giftstoffe und Schlacken besser abtransportiert werden können. Rosmarin und Zitrone sorgen für eine erhöhte Muskelspannung. Die Haut wirkt dadurch straffer und fester.

Diese Wirkung zeigt sich gleich nach dem Auftragen des Öl, verliert sich mit der Zeit aber wieder. Derartige Öle werden sonst eher in Massageölen zur Entspannung nach dem Sport verwendet. Liest man die Packungsbeilage genau, sollte man jenen ohnehin ausgiebig betreiben, um dem Produkt zur gewünschten Wirkung zu verhelfen.


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Schnelles Einziehen mit schneller Wirkung. Aber hält die Wirkung an?

Diese sehr vielversprechende Mischung lässt sich gut auftragen, einfach verteilen und wird von den Poren gut aufgenommen. Auf der Packung steht der Hinweis, dass das Öl schneller einzieht, wenn es auf die noch feuchte Haut aufgetragen wird.


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Das erweist sich als ein nützlicher Tipp. Nach zwei bis drei Minuten, etwa der Zeit, die Föhnen oder Zähneputzen in Anspruch nimmt, ist das Öl in der Haut verschwunden. Er funktioniert sogar bei cremiger Körpermilch und Bodylotion.

Der Duft nach Zitronenschalen ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Im Sommer kann das lustig und frisch sein, aber möchte ich schönes Parfum verwenden, creme ich mich lieber mit etwas weniger stark duftendem ein. Vor allem, weil Parfüm länger an eingeölter Haut haften bleibt.

Große Versprechen mit Vorbehalt: Ohne Bewegung kein Effekt

Die Gebrauchsanleitung verspricht eine Verbesserung der Cellulite, nach einer Anwendungsdauer von vier Wochen. Auf jedem verfügbaren Platz auf dem Etikett und dem Verpackungskarton wird aber darauf hingewiesen, dass richtige Ernährung, Zupfmassagen und ausreichend Bewegung nicht fehlen dürfen.

Die Haut fühlt sich nach der direkten Behandlung glatt und geschmeidig an. In Kombination mit einer Bürstenmassage oder einem Ganzkörperpeeling (ich nutze gerade das Coconut Body Scrub) sieht sie anschließend auch rosig und gesund aus. Meine Wachstumsstreifen aus der Pubertät sind noch da, aber mir kommen sie ebener und unscheinbarer vor.

Ich glaube aber fast, dass es keine tatsächliche Verbesserung von vorhandenen Hautdellen an den Oberschenkeln geben kann: Sport, Massagen und Ernährung können das Erscheinungsbild für den Moment verbessern. Liegt man nach einem Monat wieder als Couch-Potato vorm Fernseher und ist sogar zu faul, um das Öl nachzukaufen, wird sich das auch an den Beinen schnell bemerkbar machen.


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Dieselbe Preisklasse bedeutet nicht dasselbe Ergebnis

Ein ähnlich vielversprechendes Produkt der selben Preisklasse ist das FormSchön-Hautöl von Kneipp. Wie der Name schon sagt, verheißt es glattere Haut in nur zwei Wochen und macht auch einen vielversprechenden ersten Eindruck: Es riecht nach Maiglöckchen und Baby.

Leider war dieser Geruch auch gleich die erste Enttäuschung. Lilial, der Blumenduft, ist ein synthetisch hergestellter Aromastoff, der als bedenklich eingestuft wird, da er allergische Reaktionen auslösen kann. Vor allem Asthmatiker sollten die Finger davon lassen.

Wie ein Archäologe wühle ich mich durch die angeführten Inhaltsstoffe, auf der Suche nach dem versprochenem Sandelfrucht-Aktivstoff. Auf der Packung sind die roten, kleinen Blüten des Sandelholzbaumes abgebildet, aber Stunden später, habe ich noch immer keine Gewissheit darüber, ob dieser Wirkstoff daher stammt.

Hinter der Bezeichnung: Ximenynic Acid oder (E)-Octadec-11-en-9-insäure dürfte sich wohl kaum das nahezu unerschwingliche Ölextrakt des Sandelholzbaumes verbergen. Ximenia ist eine tropische Strauchart, die oft als Sandelholzersatz dient. Es ist viel günstiger und hat eine ähnliche Wirkung, aber seine Blüten sehen komplett anders aus.

Fazit: Ein solider Mosaikstein in einem kompletten Pflegeprogramm

Alverde Körperöl

Das Cellulite Körper-Öl von Alverde verbessert das Hautbild tatsächlich ein bisschen, solange es wirklich täglich verwendet wird. Durch den etwas extravaganten Duft, der mehr nach Sommerküche als Badezimmer riecht, möchte ich das aber nicht immer.

Da ich mich viel bewege und gerne gesund esse, merke ich bei regelmäßiger Anwendung des Öls durchaus eine straffende Wirkung. Ich weiß aber nicht, ob sich Menschen, mit nicht ganz so dankbarem Erbmaterial, nicht zuviel davon erwarten werden.

Als das Alverde Cellulite-Öl vor einigen Jahren auf den Markt kam, war es aber wochenlang ausverkauft. Das kann aber auch eine ausgeklügelte Marketingstrategie gewesen sein. Mittlerweile gibt es keine Probleme mehr mit der Verfügbarkeit. 🙂



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